Weissbüschelaffen

Callithrix jacchus

Weißbüschelaffen, auch Pinselohräffchen genannt, sind kleine Primaten, die in den Wäldern Nordostbrasiliens heimisch sind. Sie sind die kleinsten Vertreter der Krallenaffen und erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 18 bis 25 cm und ein Gewicht von 300 bis 400 Gramm.

Aussehen

Weißbüschelaffen haben ein graubraunes Fell mit hellen Querstreifen. Am Rücken verläuft ein weißer Streifen. Die Ohren sind mit weißen Haarbüscheln versehen, die den Namen des Tieres erklären. Das Gesicht ist haarlos und hat eine rosa Färbung.

Verhalten

Weißbüschelaffen sind tagaktive Tiere, die in Gruppen von bis zu 15 Tieren leben. Sie sind gute Kletterer und bewegen sich hauptsächlich in den Bäumen fort. Weißbüschelaffen sind sehr soziale Tiere und kommunizieren miteinander durch Laute und Gesten.

Ernährung

Weißbüschelaffen sind Allesfresser und ernähren sich von Früchten, Insekten, kleinen Wirbeltieren und Blättern.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit der Weißbüschelaffen beginnt im November oder Dezember. Nach einer Tragzeit von etwa 150 Tagen bringt das Weibchen im April oder Mai ein bis zwei Junge zur Welt. Die Jungen werden von der Mutter gesäugt und sind nach etwa 6 Monaten entwöhnt.

Lebenserwartung

Weißbüschelaffen können in freier Wildbahn bis zu 15 Jahre alt werden. In Gefangenschaft können sie sogar bis zu 20 Jahre alt werden.

Besonderheiten

Weißbüschelaffen sind beliebte Zootiere und werden auch als Haustiere gehalten. Sie sind sehr intelligent und können auch einfache Tricks lernen.

Zusätzliche Informationen

Weißbüschelaffen sind vom Aussterben bedroht. Die Hauptbedrohung für die Tiere ist die Zerstörung ihres Lebensraums durch Abholzung und Brandrodung.

Preis für eine Patenschaft: CHF 200.–


PAT*INNEN

Regine Günther-Biesuz Bad Zurzach
Sonja + Marco Trachsel-Baumann Hausen am Albus