Kupferhalsziegen
Die Kupferhalsziege ist eine Ziegenrasse, die ursprünglich aus dem Wallis in der Schweiz stammt. Sie war bis ins 20. Jahrhundert weit verbreitet, geriet dann aber durch die Rassenbereinigung in Vergessenheit. In den letzten Jahrzehnten wurden immer wieder Kupferhalsziegen in Beständen gewöhnlicher Schwarzhalsziegen entdeckt. Dank der Bemühungen der Stiftung ProSpecieRara konnte die Rasse in den letzten Jahren wieder aufgebaut werden.
Aussehen
Kupferhalsziegen sind mittelgroße Ziegen mit einem schlanken Körperbau. Sie haben ein langes, zotteliges Fell, das an der Vorderseite des Körpers kupferbraun ist. Die Beine, der Bauch und der Schwanz sind schwarz. Die Hörner sind lang und gebogen.
Verhalten
Kupferhalsziegen sind tagaktive Tiere, die in Herden leben. Sie sind gute Kletterer und können auch steile Hänge bewältigen.
Kupferhalsziegen sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Blättern, Zweigen und Früchten.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit der Kupferhalsziege beginnt im Herbst. Nach einer Tragzeit von 5 bis 6 Monaten bringt das Weibchen im Mai oder Juni ein bis zwei Junge zur Welt.
Lebenserwartung
Kupferhalsziegen können bis zu 15 Jahre alt werden.
Besonderheiten
Kupferhalsziegen sind eine seltene und gefährdete Rasse. Sie sind durch ihre einzigartige Färbung leicht zu erkennen. Kupferhalsziegen sind robust und widerstandsfähig. Sie sind gute Muttertiere und produzieren hochwertige Milch.